senetics im Forschungs- und Entwicklungsprojekt NanoTherMagS

Veröffentlicht in: News, News-de | 0

Neues Forschungs- und Entwicklungsprojekt NanoTherMagS

Anfang des Jahres 2022 startete bei senetics das innovative, ZIM-geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekt NanoTherMagS. Es befasst sich mit einer neuen Möglichkeit, verschiedenste diagnostische Teststreifen, sogenannte lateral flow assays, äußerst sensitiv und eindeutig auszuwerten. Das System soll an der Haushaltssteckdose funktionieren können. Deswegen werden auch kleinen Arztpraxen und Labore ohne Zugang zu teuren, immobilen Kühleinrichtungen oder Hochleistungsenergieversorgung mit dem Produkt arbeiten können.

Das NanoTherMagS-System basiert auf dem physikalischen Prinzip der Hyperthermie. Eine magnetische Anregung von speziell auf das System zugeschnittenen Nanopartikeln, welche sich in den Teststreifen befinden, und die Auswertung ihrer thermischen Signatur mit moderner Sensortechnologie sind das Kernstück der elektronischen Auswerteeinheit.

 

Über die Rolle von senetics beim Projekt

Aufgrund der interdisziplinären Aufstellung des Projekts sind verschiedene Partner aus Industrie und Forschung beteiligt.

Neben senetics, ist noch das General Numerics Research Lab (GNRL) als enger Partner an der Diagnoseeinheit beteiligt. Als Experten für Simulationen von komplexen physikalischen Aufbauten unterstützen sie die Entwicklung mit hochwertigen Simulationsergebnissen, welche Grundlage für Optimierungen bieten können.

Das Forschungszentrum für Medizintechnik und Biotechnologie (fzmb) zeichnet sich durch einen hohen Erfahrungsgrad im Bereich der lateral flow assays aus und ist auch in diesem Projekt für diese Teststreifen verantwortlich.

Die Dimensionierung, Ausarbeitung und Optimierung der Nanopartikel, welche sich später in den Teststreifen befinden sollen, übernimmt die Technische Universität Ilmenau.

Seit Projektstart bearbeitet senetics das elektromagnetische Auswertesystem. Bei der Entwicklung dieser komplexen und vielseitigen Baugruppe haben wir große Fortschritte gemacht. Außerdem kam es bereits zum Aufbau erster Systemteile. Diese wiederum können den Projektbeteiligten neben den Ergebnissen tiefgehender theoretischer Vorbetrachtungen auch Erkenntnisse aus Testungen mit lebensnahen Bedingungen liefern.

Es wird geplant, zu Beginn des kommenden Jahres einen funktionalen Prototyp aufgebaut zu haben, der die strikten Anforderungen an das Systemdesign erfüllt und die anspruchsvollen physikalischen Wechselwirkungen, die ein solches System mit sich bringt, beherrscht.

Wir sind Stolz auf unser Team und die Innovationskraft – vom Bacheloranden bis zum Abteilungsleiter.