Am 05.07.2018 fand die magnabio Netzwerksitzung von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr bei uns im Hause in Ansbach statt. Die Organisation der Veranstaltung übernahmen die senetics healthcare group GmbH & Co. KG aus Ansbach-Eyb zusammen mit dem Netzwerkmanagement EurA AG aus Ellwangen.
Programm:
9:30 Uhr
Eintreffen der Teilnehmer
10:00 Uhr
Begrüßung durch Dr. Sening, senetics und EurA
10:15 Uhr
Status MAGNABIO Netzwerk - Neuigkeiten, Website,
Flyer, F&E Projekte durch EurA
10:30 Uhr
Vorstellung Netzwerkpartner durch Magnetworld AG, art photonics GmbH und BS-Partikel GmbH
11:00 Uhr
Vortrag „Magnetische Nanopartikel in Theranostics“ durch Dr. Teller (micromod Partikeltechnologie)
11:30 Uhr
Vortrag „Nanomaterialien – Regulatorische Herausforderungen durch die MDR (2017/745)“ durch Dr. Schneider (senetics)
12:00 Uhr
Mittagspause
13:00 Uhr
Vortrag „Produktentwicklungen bei senetics – SeLe, NexGen und SimTox“ durch Dr. Wiehl (senetics)
13:45 Uhr
Workshop F&E Projekte im MAGNABIO Netzwerk durch EurA
14:30 Uhr
Kaffeepause
14:45 Uhr
Workshop F&E Projekte im MAGNABIO Netzwerk durch EurA
15:30 Uhr
Internationalisierung des MAGNABIO Netzwerks durch EurA
15:45 Uhr
Marktanalysen, Zukünftige Aktivitäten durch EurA
16:00 Uhr
Voraussichtliches Ende
Die Netzwerksitzung magnabio konnten an diesem Tag zwanzig Teilnehmer verzeichnen.
Informationen zum Netzwerk magnabio:
Die Motivation
Der Boom der Nanotechnologie in der Grundlagenforschung in den letzten Jahrzehnten hat unzählige neue Materialien mit besonderen Eigenschaften hervorgebracht, die durch Partikelgrößen auf der Größenskala von Nanometern entstehen. Gleichzeitig wächst der noch junge globale Markt für Nanotechnologie rasant. Besonders interessant sind magnetische Nanopartikel für die Medizin. Gezieltes Ansprechen der Nanopartikel durch äußere Magnetfelder sowie Funktionalisierung der Partikel für die Arzneimittelfreisetzung sind vielversprechende Strategien für Therapien und Diagnostik verschiedener Krankheiten. Im nächsten Schritt in Richtung Marktreife ist die Weiterentwicklung in sichere und wirkungsvolle klinische Anwendungen notwendig.
Die Vision
Das Netzwerk bündelt unterschiedlichste Kompetenzen aus Industrie und Wissenschaft - von der Partikelherstellung und -beschichtung über die Entwicklung von medizinischen Geräten bis hin zur physikalischen Modellierung und klinischen Anwendung. Durch die Zusammenarbeit im Netzwerk sollen innovative Anwendungen von magnetischen Nanopartikeln in der Biomedizin entwickelt werden um mittelständische Unternehmen in Deutschland wettbewerbsfähiger zu machen.
Die Ziele
Das Netzwerk dient der Identifizierung und Entwicklung besonders vielversprechender Anwendungen von magnetischen Nanopartikeln, aber auch der Verbesserung der Herstellung von Partikeln mit gewünschten Eigenschaften. Durch die Kombination von Diagnose und Therapie sollen gänzlich neue Produkte entstehen. Um beispielsweise Nebenwirkungen in der Krebstherapie zu vermeiden, sollen magnetische Nanopartikel als Trägermaterialien für eine zielgerichtete, lokal begrenzte Wirkstofffreisetzung verwendet werden. Ebenso eignen sie sich als funktionales Kontrastmittel für neue bildgebende Verfahren (Imaging) in der Diagnostik. Neben all den herausragenden Eigenschaften der Nanopartikel werden auch mögliche Gesundheitsrisiken betrachtet, über die noch wenig bekannt ist. Hier werden für die erfolgreiche praktische Anwendung auch toxikologische Aspekte und die Entwicklung von Sicherheitsstandards wichtig sein, um potenzielle negative Auswirkungen zu vermeiden.
Weitere Informationen über das Netzwerk finden Sie hier.